Lebhaft und herausfordernd waren sie, die Verhandlungen zur Lohnrunde für die kommenden Jahre in der Arbeitsrechtlichen Kommission der Diakonie Mitteldeutschland. Am 27. Juni 2025 wurden nun die Beschlüsse für die Jahre 2026 und 2027 gefasst. Mit maßgeblicher Beteiligung der Verhandler*innen des VKM-EKM konnten deutliche Verbesserungen für die 33.000 Mitarbeitenden der Diakonie in Sachsen-Anhalt und Thüringen erreicht werden.
So steigern sich alle Entgeltbestandteile für die Mitarbeitenden zum 01.01.2026 um 3,0 %, mindestens aber um 100 Euro (bezogen auf die Basisstufe). Das bedeutet, dass die unteren Entgeltgruppen besonders stark von der Steigerung profitieren.
Zum 01.01.2027 gibt es eine weitere Steigerung aller Entgeltbestandteile um 2,8 %.
Die Ausbildungsentgelte nehmen an den prozentualen Steigerungen ebenfalls teil. Sie steigen am 01.01.2026 um mindestens 50 Euro. Außerdem erhalten kindergeldberechtigte Auszubildende ab 2026 pro Kind eine Kinderzulage in Höhe von 75 % der entsprechenden Zulage der Mitarbeitenden.
Die Wechselschichtzulage wird zum 01.01.2026 auf 150 Euro angehoben. Auch der Betrag für das „Holen aus dem Frei“ wird deutlich gesteigert – er beträgt dann 60 Euro.
Die befristeten Zulagen für die Pflege am Bett in Krankenhäusern und für Praxisanleiter*innen werden bis Ende 2027 verlängert. Außerdem wird zum 01.09.2025 eine Zulage für die Tätigkeit in Überwachungsbereichen (Stroke Unit, Intermediate Care Station oder gleichwertige Bereiche) eingeführt.
Im Sinne des Diakonischen Profils erhalten Mitarbeitende in Zukunft auch bei der eigenen Taufe und kirchlichen Trauung einen Tag frei.
Weitere Einzelheiten finden Sie in der Pressemitteilung der Diakonie Mitteldeutschland.
Liebe VKM-Mitglieder, wir freuen uns über diesen Abschluss und danken Ihnen für Ihr Vertrauen und Ihre Treue! Ohne Ihre Mitgliedschaft wären solche Verbesserungen in den Arbeitsbedingungen nicht möglich gewesen.